Die Daten im Reiter Bank Buchung werden bei der Umsatzabholung von der Bank geliefert und können vom Anwender nicht verändert werden.
Sie sehen u.a. Details der Buchung wie Kontonummer und BLZ des Zahlungsempfängers sowie weitere bankspezifische Informationen.
Die einzelnen Felder im Detail
Bank Buchung |
Beschreibung |
Datum / Valuta (-Datum) |
Das Buchungsdatum ist das Datum, an dem eine Transaktion gebucht wird. Das Valuta-Datum, im Volksmund auch Wertstellung genannt, ist das Datum, ab dem eine Transaktion "in Wert gestellt" wird, also ab dem z.B. Zinsen berechnet werden. Weichen Buchungs- und Wertstellungsdatum voneinander ab, kann die Bank z.B. mit einem überwiesenen Guthaben arbeiten, ohne dafür Zinsen zu bezahlen.
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Empfänger |
Entnehmen Sie diesem Feld den Namen des Auftraggebers bzw. des Zahlungsempfängers, je nachdem ob es sich um eine Einnahme- oder Ausgabebuchung handelt.
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IBAN |
Entnehmen Sie diesem Feld die IBAN des Auftraggebers bzw. des Zahlungsempfängers, je nachdem ob es sich um eine Einnahme- oder Ausgabebuchung handelt.
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BIC |
Entnehmen Sie diesem Feld den BIC des Auftraggebers bzw. des Zahlungsempfängers, je nachdem ob es sich um eine Einnahme- oder Ausgabebuchung handelt.
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Buchungstext/GV-Code
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Der Geschäftsvorfallcode (GVC) definiert, neben dem Buchungstext, alle aus der Bankbuchung resultierenden Geschäftsvorfälle in Form eines einheitlichen Schlüssels. Für den Privatanwender gibt er Auskunft darüber, über welche Art von Transaktion es sich bei den einzelnen Buchungen handelt. Um die Geschäftsvorfallcodes zu verstehen, erhalten Sie im darüberliegenden Feld Buchungstext die Aufschlüsselung des Zahlenwerts. Sie sehen dort die Info zu den jeweiligen Codes.
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Ende-zu-Ende-Referenz |
Eine Neuerung der SEPA-Überweisung ist die Möglichkeit, eine sogenannte Ende-zu-Ende-Referenz zu erfassen. Diese Referenz dient Ihnen zur eindeutigen Identifizierung Ihrer Zahlung. Die Ende-zu-Ende-Referenz wird dabei auf den gesamten Weg bis zum Zahlungsempfänger mitgegeben.
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Mandatsreferenz |
Die Mandatsreferenz ist ein vom Zahlungsempfänger individuell vergebenes Kennzeichen eines Mandats (z.B. Rechnungsnummer oder Kundennummer) und ermöglicht in Verbindung mit der Gläubiger-Identifikationsnummer dessen eindeutige Identifizierung. Die Mandatsreferenz und die Gläubigernummer müssen bei jeder SEPA-Lastschrift übergeben werden.
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Gläubiger-ID |
Bei Lastschriften liefert der Zahlungsempfänger die Informationen zum Lastschrift-Mandat. Die Gläubiger-Identifikationsnummer ist eine kontounabhängige und eindeutige Kennzeichnung des Lastschriftgläubigers. Diese Nummer wurde für das neue SEPA-Lastschriftverfahren eingeführt und ist ein verpflichtendes Merkmal im Mandat.
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Primanota
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Die Primanota, gerne mit PN abgekürzt, bezeichnet einen zur Buchung vorbereiteten Belegstapel (ca. 100 bis 200 Buchungsbelege). Insbesondere konventionelle Zahlungsverkehrsbelege wie Überweisungsaufträge oder Lastschrifteinreichungen sind hier zur Erfassung im Bankrechnungswesen gebündelt. Die Primanota wird vom Kreditinstitut übermittelt. Die Stapel erhalten nach unternehmensinternen Vorgaben eine (laufende) Nummer, die so genannte PN-Nummer. Diese Nummer wird zuweilen in Kontoauszügen angegeben. Auch Banking-Programme können auf die Nummer zugreifen, denn sie wird per HBCI bei einer Umsatzabfrage mit übermittelt. Im Falle von Reklamationen oder notwendigen Nachforschungen lässt sich hiermit der die Buchung auslösende Vorgang auffinden und aufklären. Jede PN-Nummer wird pro Buchungstag nur einmal vergeben. Die unternehmensinternen Vorgaben können auch vorsehen, dass innerhalb des Primanoten-Nummernkreises manche Primanoten eine immer gleichbleibende Nummer erhalten, um eine Zuordnung zu definierten wiederkehrenden Sachverhalten, beispielsweise weitergegebene Lastschriften, oder bestimmten Organisationseinheiten zu ermöglichen. Durch den Trend zum beleglosen Zahlungsverkehr werden zunehmend Belege durch das Einreichen von auf Datenträgern gespeicherten Aufträgen oder im direkten Online-Banking von Unternehmen, Vereinen und Organisationen übermittelten Datensätzen abgelöst. Das Banking von Privatpersonen setzt diesen Trend fort. Auch diese Datensätze werden in Primanoten registriert.
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