Bausparen funktioniert nach dem 3 Phasen-Prinzip: Es gibt die Ansparphase, die Zuteilung und die Darlehensphase.

Während der Ansparphase können sie einmalig, beliebig oft oder aber auch regelmäßig bestimmte Beträge auf Ihren Bausparvertrag einzahlen.

Sobald die angesparte Summe eine bestimmte Höhe erreicht hat (meist zwischen 40 und 50% der Bausparsumme – abhängig von der gewählten Tarifvariante) und die Mindestbewertungszahl ebenfalls erreicht wurde, kann der Vertrag seitens der Bauspargesellschaft zugeteilt werden.

D.h. Sie können über die volle Bausparsumme verfügen. Das angesparte Guthaben kann, das Bauspardarlehen muss wohnwirtschaftlich verwendet werden (Bau, Umbau, Anbau, Kauf, Renovierung, Modernisierung einer Immobilie bzw. Erwerb von Eigentum in Senioreneinrichtungen).

Die Höhe des Bauspardarlehens ergibt sich aus der Differenz zwischen dem angesparten Bausparguthaben (einschließlich Basiszinsen und evtl. Sonderzinsen) und der Bausparsumme zum Zeitpunkt der Zuteilung/Auszahlung.

Während der Darlehensphase zahlen Sie den Zinssatz, der bei Abschluss des Bausparvertrags festgelegt wurde. Sie erhalten das Bauspardarlehen auch dann zu einem niedrigen Zinssatz, wenn die Hypothekenzinsen sich auf einem weit höheren Niveau befinden, da der Zinssatz mit Wahl der Tarifvariante bei Abschluss des Bausparvertrags festgelegt wird.