Ein Virus verbreitet sich, indem es sich selbst in Dateien kopiert und diese so manipuliert, dass bei ihrem Start das Virus mit ausgeführt wird. Zu den Dateien, die infiziert werden können, gehören Programmdateien, Programmbibliotheken, Skripte, Dokumente mit Makros oder anderen ausführbaren Inhalten sowie Bootsektoren.
Im Gegensatz zu Viren müssen Würmer nicht passiv darauf warten, von einem Anwender auf einem neuen System (versehentlich) verbreitet zu werden, sondern sie versuchen, aktiv in neue Systeme einzudringen. Dabei nutzen sie Sicherheitsprobleme auf den entsprechenden Systemen aus, wie z. B.:
•Netzwerk-Dienste ohne Passwort oder mit Standardpasswörtern
•fehlerhafte Netzwerk-Dienste oder Anwenderprogramme, die fehlerhafte Netzwerkdienste benutzen (z. B. E-Mail-Clients)

Meistens verbirgt sich der Wurm dann unter einem unauffälligen Namen an einer unauffälligen Stelle im System, das er manipuliert, um bei jedem Systemstart aufgerufen zu werden.
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