Nachdem Sie Ihre Vermögenswerte, Ihre Verbindlichkeiten und vor allem Ihre regelmäßigen Kontobewegungen im FinanzManager erfasst haben, können Sie daran gehen, Budgets einzurichten zu erstellen.
Das ist z.B. sinnvoll, um Ihre Ausgaben in bestimmten Kategorien zu überwachen und ggf. einzuschränken.
Im FinanzManager werden Budgets nach Ihren Einnahmen- und Ausgabenkategorien geordnet.
Bevor Sie ein Budget einrichten, sollten Sie sich klarmachen, ob Ihre aktuellen Kategorien die benötigten Informationen liefern.
Löschen Sie dann die nicht benötigten Kategorien und fügen Sie gegebenenfalls Kategorien hinzu, die Ihre typischen Einnahmen und Ausgaben abdecken.
Warum Budgets?
Budgets sind Vorgaben dafür, wie viel Geld Sie für einen bestimmten Bereich (in der Sprache des FinanzManagers: Kategorien) ausgeben möchten. Es handelt sich also um eine Plangröße, die zu bestimmten Stichtagen (zum Beispiel am Ende eines Monats, am Ende eines Quartals und am Ende eines Jahres) mit den tatsächlichen Ausgaben verglichen werden kann.
Diese Gegenüberstellung können Sie dazu nutzen, um
sich bei Ihren Ausgaben etwas zu disziplinieren, indem Sie versuchen, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.
sehr gezielt variable Ausgaben zu überwachen, also Ausgaben, die Sie selbst steuern können.
Sie möchten die Ausgaben von Restaurantbesuchen genauer überwachen, und setzen für diese Ausgabenkategorie zum Beispiel ein Budget von monatlich 300 € an. Alle Ausgaben zu dieser Kategorie können für jeden Monat diesen Vorgaben gegenübergestellt werden.
Bei einem solchen Budget wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Monat genau wie der andere sein, da Sie zum Beispiel voraussehen können, dass Sie während Ihres Urlaubs höhere Ausgaben für Restaurantbesuche haben werden als in anderen Monaten. Trotzdem – so ihre Zielsetzung – dürfen die Gesamtausgaben im Jahr 3.600 € nicht übersteigen.
Wie Sie ein solches Budget mit dem FinanzManager umsetzen und nach unterschiedlichen Monaten differenzieren, werden wir in den nachfolgenden Kapiteln genau betrachten.
Wenig Sinn würde es machen, solche Ausgaben, die genau festgelegt sind und das geplante Soll von den tatsächlichen Ausgaben nicht abweicht, über ein Budget zu verwalten. Genauso verhält es sich mit Kosten, die Sie nicht beeinflussen können. Miet- oder Stromkosten sind typische Beispiele dafür.
Trotzdem kann es sinnvoll sein, solche Ausgaben zu budgetieren aber sinnvollerweise nur dann, wenn sie in einem übergeordneten Zusammenhang stehen – in unserem Beispiel: in dem Zusammenhang Wohnen.
So könnten Sie sich vornehmen, für diese Gruppe von Kategorien zum Beispiel nicht mehr als 2.500 € im Monat bzw. 30.000 € im Jahr auszugeben.
Denn diese Ausgaben setzen sich nicht nur aus Miet- und Stromkosten zusammen, die Sie nicht beeinflussen können, sondern auch aus Instandsetzungen oder dem Kauf neuer Einrichtungsgegenstände.
Damit handelt es sich um Positionen, die sich dem anpassen, was noch in der Kasse ist.
Es ist daher empfehlenswert, sich im Vorfeld genau zu überlegen, welche Ausgaben mit welchem Zweck budgetiert werden sollen.