TAN-Verfahren

TAN-Verfahren

Die Abkürzung TAN steht für TransAktionsNummer. Sie ist ein Einmalkennwort, mit dem sich Zahlungsvorgänge beim Online-Banking freigeben lassen.

TAN-Verfahren funktionieren dabei wie eine Unterschrift, die Sie unter die Transaktion setzen, um sie zu bestätigen. Transaktionsnummer werden hauptsächlich zur Freigabe von Überweisungen genutzt, aber auch bei Änderungen persönlicher Daten kommen sie zum Einsatz.

 

Eine TAN ist also eine wichtige Absicherung, dass nur Sie als berechtigte Person die jeweilige Transaktion tatsächlich durchführen.

 

Entscheidend dabei ist die Frage, wie die TAN zu dem Bankkunden gelangt. Listen mit vorgefertigten TANs haben sich als zu anfällig für Betrug durch Phishing, Pharming oder die Verwendung von Trojanern erwiesen, und wurden bzw. werden daher abgestellt bzw. abgelöst.

An ihre Stellen treten Verfahren, in denen die TAN während des Überweisungsvorganges generiert wird.

Die Bandbreite ist sehr groß und wächst auch hier mit den technischen Möglichkeiten, den Bankkunden sehr schnell zu erreichen und ihm verschlüsselte Nachrichten zu übermitteln.

 

Für Sie als Bankkunde und Nutzer des FinanzManagers gilt:

  • Jede Bank entscheidet für sich selbst, welche Verfahren sie unterstützt und anbietet und welche nicht. Wenn Sie Kunde bei mehreren Banken sind, können Sie grundsätzlich mit einem Verfahren auch die Konten unterschiedlicher Banken bedienen.

  • Jede Bank nennt die von ihr angebotenen Verfahren so, wie sie das für sinnvoll hält. Wichtig für Sie als Nutzer ist es also, sich darüber klar zu werden, welche technischen Möglichkeiten si

  • Mit dem FinanzManager können Sie alle diese Verfahren verwenden. Beim Einrichten eines Kontos im FinanzManager werden Ihnen immer nur die Möglichkeiten angeboten, die die jeweilige Bank unterstützt.

 

 

Typisch für das hier abgebildete Beispiel der DKB ist, dass Banken meist mehrere TAN-Verfahren anbieten und es den Kunden überlassen zu entscheiden, welches für sie das Beste ist.

 

Die Sicherheit vor einem Zugriff durch Unbefugte wird nicht zuletzt durch die flankierenden technischen Geräte hergestellt, die beim Generieren von TANs zum Einsatz kommen. Das sind:

 

  • spezielle TAN-Generatoren oder Kartelesegeräte, die gekauft werden müssen.

  • Handys, an die eine TAN per SMS geschickt wird.

  • Smartphones oder Tablets, auf denen entweder spezielle, von der jeweiligen Bank zur Verfügung gestellte Apps installiert sind, oder die eine TAN aus einem Bild oder einem QR-Code erkennen.

  • Weitere spezielle Geräte, die über USB oder Bluetooth angesteuert werden.

 

Nutzung mehrerer Verfahren für ein Konto

Grundsätzlich müssen Sie sich auch nicht auf ein einziges Verfahren bei einer Bank festlegen.

Wenn Sie zum Beispiel Ihre Überweisungen meist von zu Hause erledigen, und dazu einen TAN-Generator verwenden, ist dieses Verfahren nicht gut geeignet, um auch von unterwegs aus Transaktionen durchzuführen (denn dann müssten Sie den TAN-Generator immer mit sich führen).

In einem solchen Fall ist es gut, noch ein zweites Verfahren nutzen zu können, über das die TANs auf Ihr Smartphone oder per SMS übertragen wird.

Sofern Ihre Bank diese beiden Verfahren unterstützt und Sie sie bei Ihrer Bank aktiviert haben, empfehlen sich im FinanzManager Einstellungen zu einer differenzierten PIN-Eingabe.

Das bedeutet, dass bei einem solchen Konto nicht das im Safe hinterlegte Generalpasswort zur Anwendung kommen sollte, sondern Sie die PIN bei jeder Aktion eingeben sollten.

Denn so können Sie steuern, ob eine Überweisung mit TAN-Generator oder mit TAN2Go erfolgen soll.

 

Wie dabei vorzugehen ist, ist in der Online-Hilfe genauer beschrieben

 

Sie haben also sehr viele Möglichkeiten, mit dem FinanzManager Ihre Konten zu führen. Eine Entscheidungshilfe mit allen Vor- und Nachteilen des jeweiligen Verfahrens gibt die nachfolgende Beschreibung.

Die Aufstellung wird immer wieder aktualisiert und liegt zum Download bereit unter:

http://download.lexware.de/pub/service/finanzmanager/faq/FinanzManager_Zugangsverfahren.pdf.

 

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