Möchten Sie eine Einnahme in Ihrem Wertpapierkonto buchen, so wählen Sie im Kontoblatt die Vorgangsart Einnahme. Im Einnahme-Dialog können Sie alle relevanten Daten zu diesem Vorgang erfassen. In der Auswahlliste Vorgangsart können Sie wählen, welche Art von Einnahme Sie erfassen möchten. Die Eingabemöglichkeiten für die Vorgangsart Thesaurierung mit neuen Anteilen, wird Ihnen nachfolgend detailliert beschrieben.

Die Ertragsart Thesaurierung wird vornehmlich im Zusammenhang mit Investmentfonds gebucht. Sie können sie aber auch für die Buchung anderer nicht-zahlungswirksamer Erträge verwenden.

Bei einer Thesaurierung werden dem Anteilsinhaber erzielte Erträge eines Fonds zugerechnet, ohne dass der Anteilseigner eine Auszahlung dieser Erträge in Form von Geld erhält. Eine Thesaurierung kann in diesem Zusammenhang auch die Zuteilung neuer Anteile des Fonds beinhalten. Für diesen Vorgang ist die Vorgangsart Thesaurierung mit neuen Anteilen zu benutzen.

Tragen Sie zunächst das Datum und Wertstellungsdatum entsprechend der Abrechnungsunterlagen ein. Das Wertstellungsdatum ist das Datum, an dem die neuen Anteile tatsächlich in Ihr Depot eingebucht wurden.

Als Wertpapierkonto wird das Depotkonto angezeigt, in dem Sie sich aktuell befinden und die Thesaurierung gebucht wird.

Im Bereich Stammdaten dieses Dialogs wählen Sie zunächst das Wertpapier aus, zu dem Sie die Thesaurierung mit neuen Anteilen erhalten haben. Die Stückzahl dieses Wertpapiers wird durch die Buchung entsprechend erhöht. Verbuchen Sie eine Thesaurierung nur zu Wertpapieren, die Sie im Ertragszeitpunkt auch im Depot haben.

Im Bereich Ertrag ist die passende Ertragskategorie bereits voreingestellt. Als Bruttoertrag geben Sie den Betrag ein, der vor dem eventuellen Abzug von Quellensteuer als Thesaurierungsbetrag anzusetzen ist. Diesen Wert entnehmen Sie Ihrer Bankabrechnung. In das Feld Stück tragen Sie die im Zusammenhang mit dieser Thesaurierung neu zugeteilten Anteile ein.

Der FinanzManager berechnet einen Anschaffungskurs für diese neuen Stücke. Dieser wird bei einer späteren Veräußerung oder Entnahme als Einstandskurs herangezogen. Der FinanzManager teilt den Nettoertrag, also den Ertrag nach Abzug eventuell abgeführter Steuern und Gebühren, durch die neu hinzu gekommenen Stücke.

Möchten Sie eine Thesaurierung in Fremdwährung verbuchen, können Sie den entsprechenden Betrag auch in dieser Fremdwährung erfassen und verbuchen. Einnahmebuchungen richten sich immer nach der Kontowährung. Um Einnahmen in einer Fremdwährung buchen zu können, ist es erforderlich ein Wertpapierkonto in dieser Währung zu führen.

Abhängig vom gewählten Verrechnungskonto und dessen Währung, öffnet sich der Dialog Fremdwährungen umbuchen. Dieser ermöglicht es Ihnen den jeweiligen Wechselkurs im Verhältnis zum Euro anzugeben.

Auch die Verrechnung mit einer weiteren Fremdwährung ist möglich. Auch bei Buchungen gegen ein Verrechnungskonto in der gleichen Fremdwährung benötigt der FinanzManager den Umrechnungskurs gegenüber Euro.

Somit ist gewährleistet, dass der FinanzManager eine Auswertung Ihres Gesamtvermögens in einer einheitlichen Währung (hier Euro) durchführen kann.

Felder die Sie nicht benötigen lassen Sie einfach frei. Thesaurierungen aus Fonds werden dafür verwendet dem Anteilseigner den jeweiligen nicht ausgeschütteten Ertragsanteil des Fonds steuerlich zuzurechnen. Deshalb unterliegen diese Erträge oftmals dem Kapitalertragssteuerabzug.

Sind alle Eingaben korrekt, bestätigen Sie den Dialog mit OK. Die Buchung wird vom FinanzManager in das Kontoblatt eingetragen. Sollten Sie später Änderungen durchführen wollen, so können Sie diese Buchung durch einen Klick auf die Schaltfläche Details in der Buchungszeile, jederzeit wieder öffnen und Ihre Eingaben korrigieren.